MINERALIEN AUS DEM TAUNUS
IN HESSEN UND RHEINLAND-PFALZ
Der Taunus,
ist ein 80 km langes und 40 km breites Mittelgebirge und ein kleiner Teil des Rheinischen Schiefergebirges.
Im Norden wird er von der Lahn und im Westen vom Rhein begrenzt.
Auf der anderen Rheinseite ist die geologische Fortführung durch den Hunsrück.
Die südliche Begrenzung geht von Bingen am Rhein über Wiesbaden weiter über Bad Soden am Taunus,bis Rosbach wo die Wetterau beginnt,die die östliche Grenze bildet.
Wobei der Taunushauptkamm die geologische Grenze für Erzvorkommen bildet!
Die höchste Erhebung, mit 880 m, ist der "Große Feldberg" mit seinem Sendeturm.
Und mit seinen 880 m die höchste Erhebung des Rheinischen Schiefergebirges.
In früherer Zeit wurde der Große Feldberg ein-
fach nur als die "Höhe" bezeichnet.
Einige Orte in der näheren Umgebung tragen heute noch solche Bezeichnungen,zB"Bad Homburg vor der Höhe"
oder "Rosbach vor der Höhe", "Hausen vor der Höhe", "Burgholzhausen vor der Höhe".
Die Hauptfläche des Taunus wird hauptsächlich für die Waldwirtschaft und den Ackerbau genutzt.
Weltbekannt sind die heilkräftigen Quellen des Taunus allen voran die Quellen in Wiesbaden,
Bad Homburg und Schlangenbad.
(Schlangenbad, weil hier die Äskulapnatter, eine der größten(bis max.2m)Schlangenarten Europas heimisch,aber wie alle Nattern, ungiftig ist.)
Auch ist das allseits beliebte Selterswasser, von Niederselters,aus dem Taunus.
Seit längerer Zeit ist der Taunus als Bergbaugebiet bekannt.
Schon die Römer gruben, meist in der Nähe des Pfahlgrabens nach silberhaltigem Erz.
Die Grube wurden schon von den Römer aus-
beutet , die Kaisergrube liegt direkt am Pfahlgraben.
Bei Aufwältigungsarbeiten wurde eine sehr alte Ver-
zimmerung entdeckt welche
wahrscheinlich von römi
schen Bergleuten gebaut wurde.
Viele der Fürsten, welche
später nach
den Römer Erze abbauen ließen,brauchten das Silber genauso als Münzsilber wie die Römer.
Dem auswärtigen Mineraliensammler werden nur einige Fundstellen bekannt sein wie Kransberg und Usingen.
Diese beiden bekannten Fundstellen stehen für die zwei Mineralien die im Taunus sehr häufig vorkommen,
nämlich die Grube Jeanette bei Kransberg für guten Pyromorphit(siehe Abb.) und der Quarzit-
steinbruch bei Usingen,für prachtvolle Quarzstufen(siehe ob.li.)
Die Kristalle sind kurzprismatisch ausgebildet.
Die typischen Blei-Zink-Kupfer-Paragenese ist im Taunus nicht anzutreffen,daher sprechen die Mineralogen und Geologen von einer Blei-Kupfer-Paragenese, obwohl auf vielen Gruben im Taunus immer wieder der Nachweis auf Zink in Form von Zinkblendekristallen erbracht wird.
Die große Ausnahme ist natürlich das Bergbaugebiet um Bad Ems was sich in der nordwestlichsten Ecke des Taunus befindet.
Hier wurden auf Grund der größeren Gangvor-
kommen auch mehr Zinkblendekristalle,
meist rote, gefunden(siehe Abb.).
Außerdem gab es noch verbreiteten Bergbau auf
Eisenerz und Dachschiefer.
Wobei der Eisenerzbergbau ,der sehr umfangreiche war ,wesentlich früher begann als der Bleierzabbau.
Viele der rechts aufgezählten Fundstellen sind noch für Sammler zugänglich, obgleich sich das von Fall zu Fall schnell ändern, könnte in den besonders beschriebenen Steinbrüchen.
Auch ist es wichtig, auf Halden gegrabene Löcher wieder zu verfüllen, besonders wenn man nichts gefunden hat.
Das kann ohne weiteres passieren, da die Halden im Taunus immer wieder von Sammlern aufgesucht werden.
Der Großteil der beschriebenen Fundstellen liefert bestimmt noch Kleinstufenmaterial einige Fundstellen auch größerer Stufen.
Auch sind Funde von bisher unbekannten Mineralien möglich,die besten Beispiele sind Allanpringit , Pattersonit , Cyrilovit , Mottramit, Fornacit und verschiedene Seltenerden-Mineralien.
Da man im Taunus auf den Halden bis in größere Tiefen immer finden kann, liegt es am jeweiligen Sammler, welchen Einsatz er leistet, um an die Kristalle heranzukommen.
Schon manch ein Sammler wird erfolglos versuchen, in einem auswärtigen Museum Mineralien aus dem Taunus zu entdecken.
Bis auf die eingangs schon erwähnten Mineralien von Kransberg und Usingen wird ihm dies aber nicht gelungen sein.
Gelegenheit hat man dazu im Vortaunusmuseum in Oberursel in der Geologieausstellung, in der VHS/Bad Homburg und dem Bergbau- und Stadtmuseum von Weilburg im Schloß.
Die Mineralienvielfalt ist im Taunus nicht so groß wie in anderen Fundgebieten.
Beschreibungen von Gruben mit Kupferverzung sind auf wenige Fundstellen beschränkt, da man dies in bevorzugten Abbauphasen nicht beachtet hat.
Die Vererzung zeigte kein Silber was zur da-
maligen Zeit als Münzmetall sehr begehrt war.
AZURIT xx Grube Phillipseck bei Münster-Fauerbach
Es sei denn eine Kupfervererzung ist durch massive von gelegentlichen sekundären Kupfermineralien wie zum Beispiel Azurit aufgefallen.
So geschehen bei der Grube Philippseck bei Münster ein Ortsteil von Fauerbach(siehe Abb.).
In der Hauptsache wurden silberhaltige Blei-und
Fahlerze abgebaut, wobei sich diese Vorkommen
geologisch und mineralogisch unterscheiden.
Gangvorkommen mit Bleierzen haben als Sekundärmineral sehr häufig Pyromorphit xx als Begleiter.
PYROMORPHIT XX,auch BRAUNBLEIERZ genannt,
GRUBE FRIEDRICHSSEGEN BAD EMS/TAUNUS
GERSDORFFIT XX GRUBE FRIEDRICHSSEGEN
BAD EMS/TAUNUS
Quarz xx ,Stbr. Phillipstein ,Fund 1980,BB 12 cm
DUFRENIT XX Grube Lückenbach Aulenhausen BB 15 cm
NAVIGATION:
aktiv rot
inaktiv blau
FUNDORTE
Grube Königsholz
Grube Emilie I
Grube Emilie II (Hexentisch) Auch
Grube Wolfskaute
genannt
Grube Bleizeche
Grube Bleizeche I
Quarzgang Hirschberg
Grube Goldhecke bei
Gemünden/Weilrod
Grube Friedrichssegen
Grube Rosenberg
Grube Bergmannstrost
Grube Vereinigung
Grube Neue Hoffnung II
mit SLIDERSHOW von
Mineralien der Grube
Vereinigung
Grube Silbergaut
(ehem. Grube Rosenberg)
Grube Mark
MÜNSTER OT WIESENTAL Grube Philippseck
Stbre.Schäfer
Der große Kalksteinbruch
und der Merschelbruch
Grube Heftrich,
Gewerkschaft Hannibal
Stbr.ehem.Schumacher
und Heuser heute BAG
STEINBRÜCHE;erloschen
oder historisch
Lenzhahn hist.
Miehlen
Grube Jeanette
Grube St. Hubertus
Grube Wundertshecke
Kaisergrube
Grube Hermann
Grube Heinrich
Grube August IV
Grube Germania
Grube Emmy
Grube Anna
Grube Pankratius
Grube AlbrechtIV
Grube August
Grube Goldkaute
Quarzgang bei
Grävenwiesbach
LANGHECKE
Grube Alter Mann
Grube Bangertsheck
Grube Wasserschacht
Grube Rother Köppel
Grube Leber
Grube Bleiberg
Grube Rabenstein
Grube Silberhecke
Niederselters
Mammolshain
Vockenhausen
Georgenborn
Grube Fortunatus
Quarzitsteinbruch
Diabassteinbruch (erl.)
Diabassteinbruch (erl.)
Grube Mehlbach
Grube Germania
Grube Höllgraben im
Stbr.Weilmünster
GANGZUG im TAUNUS und weitere Bergwerke im geologisch und mineralogisch ähnlichen HUNSRÜCK
Grube konsolidiert
Gute Hoffnung
Grube Neuerfund bei
Ehrenthal
Im Hunsrück:
Grube Adolfschacht/
Werlau
Grube "Prinzenstein"
Grube Camilla/
Hungenroth
Grube Eid/Alterkülz
Grube Adolf-Helene und
Schiefergrube Theis-
Böger beide Altlay
Grube Kautenbach
Grube Liebfrauenberg
Grube Kronprinz /
Oberwesel
Grube Theodor/Tellig
Grube Gondenau /
Wichtige
und neuere Erkenntnisse
vom Bergbau und der
Geologie an der Mittleren
Mosel
Grube Alte Hoffnung
Stbr.
Aufstellung von
Erzgruben
und Steinbrüche die
keine oder nur geringe
Funde ermöglichen.
Deutschland
International
aus dem Taunus mit
Diaschau
Internationale mit
Diaschau
im Taunus
von A-Z mit
Fundortzuordnung
Mehlbach Alter Mann
Mensfelden-
Katzenelnbogen
Philippstein-Altenkirchen
Grube Silbersegen - Grube Amalie
historische Funde, auch aus anderen Sammlungen
WELTWEIT
auch aus dem Taunus
Fundgebiete die am Rand, aber außerhalb des Taunus liegen.
Grube Holzappel
Wetterau:
Vivianitfundpunkte
Sandrosen bei
Rockenberg, Gambach und Münzenberg
Pyromorphit xx Grube Vereinigung/Eisenbach
Taunus,Stufe 10x10 cm,Fund 1999
Pyromorphit xx Grube Jeanette/Kransberg/Taunus
Stufe 10x7cm,Fund 1989
Anglesit xx auf Cerussit x Grube Vereinigung/
Eisenbach/Taunus.Fund 1986
Teilweise aufgelöster Bleiglanz x mit Pyromorphit xx auf Quarz xx ,sog.Umhüllungspseudomorphose,
Grube Vereinigung/Eisenbach
Eine Aufstellung der Mineralien und deren Fundstellen im Taunus
Rauchquarzstufe aus Usingen im Taunus,25x20x20cm
Diese nicht kommerzielle Homepage beansprucht keinen Wert auf Vollständigkeit und dient nur Eurer aktuellen Information der bisher bekannten Mineralienfunde,egal ob historisch oder neueren Datums.Die meisten Mineralienangaben sind durch Eigenfunde belegt,aber auch meisten historische Stufen sind durch Ankäufe vorhanden.
Es sind auch manchmal Mineralien abgebildet die nicht den gängigen "Bilderbüchern" entsprechen da die Mineralien von den Halden sich eventuell schon verändert haben ,nur "frische"Mineralien sind selten und eher in Steinbrüchen zu finden. Nur selten sind von Bergleuten geborgene Mineralien in Sammlungen zu finden,z.B. aus Heftrich und der Bad Ems-Braubacher Region.
Ich sammele seit 1970 Mineralien,durchgängig,und war immer im Taunus,aber auch andere Fundgebiete wurden von mir häufig besucht.
U.a.Siegerland,Westerwald,Spessart,Odenwald,Hunsrück,Eifel,Schwarzwald,Bergisches Land,Siebengebirge,Sauerland,Lahn-Dill-Gebiet,Binntal,Pinzgau,
Als Datengrundlage dienen Karten der hessischen Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation,Nachfolger des hessischen Landesamtes für Bodenforschung.
Für Rheinland-Pfalz Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation.
BESCHREIBUNG DER TAUNUSGEOLOGIE IN VEREINFACHTER DARSTELLUNG
Die Hauptmasse des Taunus besteht aus zwei Teilen.
Der südwestliche Bereich besteht aus Tonschiefer und Bänderschiefer und der nordöstliche Bereich aus Tonschiefer,Grauwackensandstein und Poryhyroidschiefer.
Diese zwei Hauptmassen gehen mehr oder weniger ineinander über.
Der südwestliche Teil setzt sich noch weit in den Hunsrück fort.
Ein kleiner Teil der nordöstlichen Hauptmasse schiebt sich in kleinen Massen nördlich der südwestlichen Masse in den Hunsrück und nach Norden in den Westerwald bis Montabaur.
Die südwestliche Hauptmasse des Taunus,bestehend aus Tonschiefer und Bänderschiefer,gehört zu den Unteremsschichten die auch als Hunsrückschiefer angesprochen werden.
Die nordöstliche Hauptmasse,bestehend aus Tonschiefer,Grauwackensandstein und Poryhyroidschiefer,gehört auch zu den Unteremsschichten.
Beide Massen gehören dem Unter-Devon an.
Unterbrochen werden die Hauptmassen durch kleinere Löß-und Lehmschichten die aus Richtung Limburg kommen und bis etwas südlich von Idstein reichen.
Die Löß-und Lehmschichten gehören zum Pleistozän was wiederum zum Quartär gehört.
Das Gebiet um Limburg ist geologisch sehr komplex aufgebaut.
Hier interessiert uns nur das Gebiet südlich der Lahn,die man in etwa als Grenze zwischen Taunus und Westerwald bezeichnen kann.
Natürlich macht die Geologie nicht halt vor solchen gedachten Grenzen und die beschriebenen Gebiete und Erdzeitalter setzen sich in die angrenzenden Gebiete fort.
Die gedachte Linie in der die Lahn als "Grenzfluss"eine Rolle spielt ist nicht gerade durchziehbar,befindet sich aber immer in der Nähe der Lahn da sich der Fluss sehr stark windet.
Diese gedachte Grenze kommt von Bad Ems über Limburg und Weilburg nach Giessen.
Die westliche Grenze ist der Rhein,die Südgrenze bildet das Rhein-Main-Gebiet und die östliche Abgrenzung ist die Wetterau.
Zurück zur Gelogie um Limburg,hier und besonders aus dem nordöstlichen Taunus herkommend,tritt Diabastuff,auch Schalstein genannt,auf,der zum Givet gehört was dem Mittel-Devon untergeordnet ist.
Weiterhin aus dem Devon kommt der Meta-Rhyolith vor allem nordöstlich und südwestlich von Limburg vor.
Das grösste Vorkommen liegt zwischen Katzenelnbogen und Mensfelden.
Aus den Oberemsschichten des Devons sind Vorkommen von Quarzit bekannt.
Dieser zieht sich in mehr oder weniger unterbrochenen Streifen von Rettert bis zur Wetterau.
Quarzit,Tonschiefer und Grauwackensandstein sind aus dem Mitteldevon bekannt.
In diesem Bereich kommen häufig Erzgänge vor.
Auch kommt Diabasamphibolit als kristallines Gestein vor.
Südwestlich ,bis auf der Höhe von Schaumburg an der Lahn und südsüdöstlich bis hinter Bad Camberg kommt Ton,Sand,Mergel und Kalkstein vor.
Diese Schichten gehören zum Ober-und Mittel-Oligozän und sind dem Alt-Tertiär untergeordnet.
Zum selben Erdzeitalter zählt der Riffkalkstein an den Phosphoritlagerstätten gebunden sind.
Der Riffkalkstein ist entlang der Lahn stark verbreitet.
In einem Gebiet östlich von Haintchen kommt als Hangschutt ein Gemisch aus Lehm,Sand und Ton mit Gesteinsbrocken vor,diese Gemisch wird dem Holozän zugeordnet.
Wesentlich grössere Mengen des aus dem Holozän stammenden Hangschuttes sind von einem Gebiet bekannt das auf der Linie zwischen Assmannshausen und Friedberg liegt.
Dies ist die Schwelle wo der Taunus zum Rhein-Main-Gebiet abfällt.
Zum oberen Devon gehören Schichten die bei Freiendiez,Hahnstätten und in zwei grösseren Gebieten östlich von Aumenau und östlich von Braunfels liegen und aus Tonschiefer,Sandstein,Grauwacke,Quarzit und Kalkstein bestehen.
Im selben Gebiet von Aumenau tritt häufig Diabas auf.
Der Diabas steht geologisch zwischen Karbon und Devon.
Als Ausnahme im Taunus kommt bei Naurod grauer Phyllit vor der zum Silur,auch Gotlandium genannt,gehört.
Ein schmaler Streifen aus Ton-undFlaserschiefer,Sandstein und Grauwacke zieht sich von Kirberg über Selters,Haintchen und Weilmünster bis auf die Linie zwischen Butzbach und Giessen.
Dieser Streifen sowie ein kleines Gebiet bei Katzenelnbogen und Ebersgöns gehört den Oberemsschichten an welche zum Devon gehören.
Bei Limburg treten sog. Nieder-und Mittelterrassen auf die aus Kies und Sand bestehen und dem Pleistozän angehören was zum Quartär gehörtIm nordnordöstlichen Bereich des Taunus ,bei Giessen,zwischen Kraftsolms und Waldgirmes tritt Kulmgrauwacke und Kulmtonschiefer auf der zum Unter-Karbon gezählt wird.
Dieses Unter-Karbon-Gebiet ist der südlichste Teil dieser Schicht die bis weit hinter Marburg reicht.
Im Bereich der Linie,die bereits beim Holozän-Hangschutt erwähnt wurde und zwischen Assmannshausen und Friedberg liegt,tritt Sandstein der Hermeskeilschichten auf die zum Unter-Devon gehören.
An derselben Linie im Gebiet zwischen Kiedrich und Bad Homburg kommen kristalline Gesteine wie Serizitgneis und Grünschiefer vor.
Auch Phyllit,der ebenfalls zu den kristallinen Gesteinen gehört,kommt zwischen Kiedrich und Kronberg vor.
An der nun schon mehrfach erwähnten Linie zwischen Assmannshausen und Friedberg kommt der sog. Taunusquarzit,Sandstein und Tonschiefer vor die ihre Fortestzung bis weit in den Hunsrück findet.
Auch westlich und östlich von Mensfelden kommt Taunusquarzit,Sandstein und Tonschiefer vor.
Diese Schichten gehören zum Siegenschen was dem Unter-Devon untersteht.
Ebenfalls an der gleichen Linie zwischen Assmannshausen und Friedrichsdorf tritt Tonschiefer,Quarzit als Konglomerat der sog. Hermeskeilschicht auf,die zum Gedinne(unterste Stufe des Devon) des Unter-Devons gehört.
In einem Gebiet,15 km östlich von Wiesbaden,kommt ein Konglomerat von Sand und Tonstein vor das zum Perm(das Perm ist die letzte Stufe des Paläozoikums) zählt.
Ein sehr kleines Gebiet ,5 km südöstlich von Cleeberg,birgt Tonschiefer,Sandstein und Quarzit welches zum Mittel-Devon zählt.
Auch Basalt ist aus dem Taunus bekannt.
Das genaue Alter der Taunusbasalte ist nicht bekannt,aber"da das untermiozäne Alter,laut Kubella,"für die Basalte des Siebengebirges und für einen grossen Teil der Westerwaldbasalte stratigraphisch gesichert ist",werden die Taunusbasalte vorbehaltlich ins Miozän gestellt was zum Tertiär gehört.
Basalte treten am Staufen bei Eppstein auf,Lorsbach,Stephanshausen,Hausen vor der Höhe,Seitzenhahn,Dasbach,Preßberg,Hennethal,Strinzmargarethä,Rambach,Kronberg,Espenschied,Auringen,Treisberg,Emmershausen,Pfaffenwiesbach,Schmitten und bei Fauerbach im oberen Vogeltal westlich des Ameisenkopfes.
In dieser Beschreibung der Taunusgeologie sind alle Gesteinsschichten des Taunus beschrieben,wobei immer die grössenmäßig bedeutensten Gesteinsschichten beschrieben wurden und die kleinsten Gebiete nicht aufgezählt und beschrieben wurden.
Natürlich kann man dieser Beschreibung am besten folgen wenn eine geologische Karte von Hessen und Rheinland-Pfalz zur Hand ist.